400 Jahre im Gletschereis – Der Theodulpass bei Zermatt und sein «Söldner»
CHF 20.00
400 Jahre im Gletschereis
Der Theodulpass bei Zermatt auf 3301 Meter über Meer gehört zu den wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen in der Geschichte des regionalen Alpenpassverkehrs. Seit dem Ende der Kleinen Eiszeit Mitte des 19. Jahrhunderts gibt der sich zurückziehende Gletscher archäologische Schätze – kostbare Zeugen vergangener Passbegehungen – frei, die in diesem Ban eingehend untersucht werden. Zu den Funden gehören römische Münzen, Maultierknochen oder mittelalterliche Waffenteile, die mehrere Jahrhunderte unbeschadet im eisigen Bauch des Gletschers überdauert haben. Der bedeutendste Fund ist zweifelsohne der sogenannte «Söldner», ein um 1600 auf dem Gletscher verunglückter Mann.
War dieser Mann ein Söldner, wie seit Fundbeginn aufgrund seiner Waffe vermutet wird? Ein Schurke, wie er als Comic-Figur in Erscheinung tritt? Oder ein Händler, der seine Waren über den Pass führte? Fachleute aus verschiedensten Disziplinen haben sich in den letzten Jahren ausführlich mit dem «Söldner» befasst und dabei Erstaunliches herausgefunden.
Neueste Kommentare