Blonden und Blätza – die Klöppelkunst

 

Vom 28. Februar bis 18. Mai 2025 dreht sich in der Sonderausstellung alles um die Kunst des Klöppelns. Dabei handelt es sich um ein Kunsthandwerk mit grosser Tradition im Lauterbrunnental. Bereits im 17. Jahrhundert wurden «Blonden», die feinen Hauben-Verzierungen der Sonntagstracht, zuerst aus Rosshaar und später dann aus schwarzer Seide angefertigt. 1830 wurde in Lauterbrunnen der erste Klöppelkurs durchgeführt. 1912 wurde der «Verein zur Hebung der Klöppelindustrie im Lauterbrunnental» gegründet. So begann der Aufschwung: 1917 zählte man um die 450 Klöpplerinnen und Klöppler, darunter auch Kinder. Heute pflegt der Verein der Lauterbrunner Spitzenklöpplerinnen das ehrwürdige Handwerk weiter. Dank des Talmuseums, seinem Leiter Joseph Guntern und der Fachfrau Liselotte Gassman dürfen wir nun im WNF eine Sonderausstellung mit Werken aus Lauterbrunnen anbieten.